Sind Sie schon einmal in ein Gespräch verwickelt, das sich eher wie ein Monolog anfühlt? Oder vielleicht waren Sie derjenige, der den verbalen Durchfall austeilte und sich im Kreis drehte, nur um dann zu merken, dass Ihr Publikum schon längst abgeschaut hat.
Nun, du bist nicht allein. Sehr oft lassen wir unser Geschwätz die Oberhand gewinnen und verlieren am Ende die Aufmerksamkeit unserer Zuhörer. Aber was wäre, wenn wir, anstatt weiter zu plappern, eine prägnante Kommunikation nutzen würden?
Stellen Sie sich vor, wie wirkungsvoll unsere Gespräche wären, wenn wir unsere Gedanken klar und prägnant äußern könnten. Wie wir Respekt und Aufmerksamkeit erlangen konnten, nicht durch die Lautstärke unserer Worte, sondern durch ihre Qualität und Relevanz. Es ist ein Game-Changer. Die Frage ist nun: Sind Sie bereit, die Kunst der prägnanten Kommunikation zu beherrschen?
Ein alter Kumpel von mir, nennen wir ihn Mike, war für seine langatmigen Geschichten berüchtigt. Dabei kann es sich um die einfachsten Dinge handeln – von seinem morgendlichen Kaffeetrinken bis hin zu seinen Angelausflügen am Wochenende. Das hat er erlebt:
Ich würde sehen, wie ihre Augen glasig wurden, während ich weiter und weiter ging. Ich merkte, dass sie gedanklich woanders waren, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich endlich zum Punkt komme. Aber die Ironie ist, dass ich mich oft in meinen eigenen Geschichten verliere und vergesse, was ich überhaupt sagen wollte.
Wie oft waren wir schon ein „Mike“, nicht wahr? Wir neigen dazu zu vergessen, dass es bei der Kommunikation nicht darum geht, jede Stille mit Worten zu füllen. Es geht vielmehr darum, unsere Gedanken effektiv auszudrücken und sinnvolle Verbindungen zu unserem Publikum herzustellen. Im Fall von Mike mangelte es seinen Geschichten nicht an Interesse, aber es mangelte ihnen an Präzision und Fokus.
Aber mach dir keine Sorgen, mein Freund! Diese Situation kommt häufiger vor, als Sie vielleicht denken, und kann durch Übung und Entschlossenheit verbessert werden. Halten Sie Ausschau nach Anzeichen wie häufig unterbrochenen, glasigen Blicken oder einer plötzlichen Flut von Telefonkontrollen durch Ihren Zuhörer. Dies sind Ihre Hinweise darauf, dass es an der Zeit ist, Ihren Kommunikationsstil zu überdenken und auf Prägnanz hinzuarbeiten.
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1. Identifizieren Sie Ihre Hauptpunkte
Überlegen Sie sich bereits vor dem Gespräch, was Sie mitteilen möchten. Was sind die wichtigsten Punkte, die der Zuhörer verstehen muss? Anstatt eine verbale Reise zu unternehmen, Konzentrieren Sie sich auf Ihre Hauptpunkte.
2. Verwenden Sie eine einfache und unkomplizierte Sprache
Manchmal neigen wir dazu, eine komplexe Sprache zu verwenden, um intellektueller zu klingen. Dies kann jedoch zu Verwirrung führen. Ziele auf Klarheit und Einfachheit in deiner Sprache.
3. Vermeiden Sie sich wiederholende Phrasen
Wiederholungen können ein todsicherer Weg sein, die Aufmerksamkeit Ihres Zuhörers zu verlieren. Seien Sie sich dessen bewusst. Vermeiden Sie es, Ihre Punkte zu wiederholen oder unnötige Füllwörter zu verwenden.
4. Schneiden Sie unnötige Details aus
Beim Verfassen Ihrer Erzählung könnte es verlockend sein, jedes noch so kleine Detail einzubeziehen. Aber denken Sie daran, dass nicht jede Information entscheidend ist. Halten Sie sich an das Notwendige.
5. Verwenden Sie bei Bedarf visuelle Hilfsmittel oder Analogien
Wenn Sie eine komplexe Idee erklären, kann die Verwendung visueller Hilfsmittel oder Analogien hilfreich sein. Sie vereinfachen die Dinge und machen Ihren Standpunkt verständlicher.
6. Üben Sie aktives Zuhören
Schließlich geht es bei der Teilnahme an einem Gespräch nicht nur ums Reden; es geht auch ums Zuhören. Wenn Sie darauf achten, was die andere Person sagt, zeigen Sie Respekt und helfen Ihnen, prägnanter zu antworten.
Diese sechs Strategien haben Mike geholfen, seinen Kommunikationsstil zu verbessern, und sie können sicherlich auch Ihnen helfen! Bedenken Sie jedoch, dass dieser Artikel lediglich Informationszwecken dient und nicht als Expertenratschlag verstanden werden sollte. Üben und verfeinern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten weiter; Sie werden den Unterschied im Handumdrehen bemerken!
Und bevor wir zum Schluss kommen, habe ich noch eine letzte Frage: Sind Sie bereit, aus Mikes Fußstapfen zu schlüpfen und die Kraft prägnanter Kommunikation zu nutzen?
Erinnern: Der Schlüssel liegt nicht nur in weniger Worten, sondern darin, zu sagen, worauf es ankommt.